Wenn man glaubt, jede Ecke in Italien zu kennen, wird man immer wieder überrascht. Oder haben Sie schon mal vom Fürstentum Seborga gehört? In einer Höhe von 500m o.v.M. , 335 Anwohnern und 14.9km Größe haltet das Fürstentum fast ein Rekord. Und doch ist es dem Volk gestattet in den einigen kleinen Geschäften andere Währung als den Euro zu nutzen –und zwar die eigene, den Luigino, der etwa 6 USD wert ist. Italien hat nie rechtliche Mittel gegen den Zwergstaat erhoben und so wird Seborga von anderen Mini-Staaten anerkannt. Neben der eigenen Währung und Briefmarken hat man hier eigene Autoschilder und Ausweise. Das Fürstentum Seborga hat eine eigene Regierung mit einem Fürsten und Bürgermeister und 12 Mitgliedern des Gemeinderates. Im Mittelalter hatten hier Tempelritter ihre Spuren hinterlassen, heute regiert der Fürst Giorgio I. Der schöne Weiler –passendere Beschreibung als Fürstentum –liegt an der Ligurischen Küste, kurz vor Frankreich, auf der Autobahn erreichbar über Bordighera. Tolles Panorama ist neben den Sehenswürdigkeiten ( z. B. die San Martino Kirche) und Küche ( Wild, Fisch und Kaninchenspezialitäten) einen Ausflug wert. Die Bewohner leben vor allem von der Landwirtschaft ( Oliven) und Tourismus. Das Fürstentum hat nun eine neue Prinzessin Nina, eine gebürtige Deutsche aus Kempten – Bayern. Mehr erfahren Sie hier: https://www.principatodiseborga.com/pds/