Ostern (italienisch Pasqua) gehören zu den wichtigsten italienischen Festen. Sie werden wie in ganz Europa anders gefeiert als in Deutschland. Es gibt keine einheitlichen Bräuche – wie das Eiersuchen oder Stechen -einheitlich ist die Formel – es ist ein durch und durch Familienfest, an dem gekocht und gegessen wird. Viele Monate vorher werden sämtliche Restaurants gebucht. Familienangehörige reisen auch aus großer Entfernung an. Auch in Italien ist das Ei Symbol für Ostern – Erneuerung, das riesige Schoko-Ei fehlt in keinem Haushalt, begleitet von Tauben in allen Größen und Ausführungen. Das Symbol ist und bleibt – die Familie – an einem Tisch -zusammenbringen. Die Speisen sind traditionell und von Region zu Region unterschiedlich. Genauso wie die Bräuche -in Umbrien zum Beispiel in Assisi trägt die Prozession das Kreuz Jesu in die Basilika von heiligen Franziskus. In Florenz erinnert wie an vielen anderen Orten eine Prozession an den Leidensweg. Im Norden gibt es einen schönen Brauch – zu den Glockenklängen gehen die Bauern zu ihren Obstbäumen, umarmen sie und bedanken sich. Viele andere variieren zwischen 12 symbolischen Aposteln, oder das Treffen zwischen dem auferstandenem Jesus und der Madonna.
Karfreitag ist in Italien kein Feiertag. Geschäfte sind den ganzen Tag offen, Sonntag Feiertag, Ostermontag meistens halben Tag zu. Sonst offen.